Offensive des Landrats zum Bau von Betriebswohnungen im Landkreis Freising
Die SPD-Kreistagsfraktion hat beantragt, der Landrat möge eine Offensive initiieren mit dem Ziel, den Bau von Betriebswohnungen im Landkreis Freising voranzutreiben, die Verantwortlichen aus Privatwirtschaft und öffentlicher Hand an einen Tisch zu bringen und belastbare Vereinbarungen abzuschließen.
Diese Betriebswohnungen sollen errichtet werden von regional tätigen bedeutenden Arbeitgebern der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand. Dazu zählen beispielsweise der Landkreis Freising, die 24 Gemeinden des Landkreises, die HAW Weihenstephan-Triesdorf und die TU München, die Flughafen München GmbH, Texas Instruments etc.
Die Einbeziehung von Handwerk&Gewerbe, welche Wohnungswirtschaft z.B. durch Genossenschaften betreiben könnten, ist denkbar.
Begründung:
Die Mieten im Ballungsraum München steigen seit Jahren unaufhörlich. Für viele Menschen und insbesondere Familien ist die Belastungsgrenze erreicht, für viele ist sie sogar längst überschritten.
Dieser Misere, die manche Menschen in existenzielle Nöte treibt, kann nur wirksam begegnet werden, wenn Wohnraum geschaffen wird, der sich nicht am reinen Gewinnstreben ausrichtet. Nicht nur die öffentliche Hand ist für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums zuständig, auch die privaten und die staatlichen bzw. kommunalen Arbeitgeber stehen hier in besonderer sozialer Verantwortung.
Überdies ist die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum mittlerweile zu einem gewichtigen Faktor bei der Personalgewinnung für Unternehmen, Handwerk, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen geworden.